Anja Es sagte am 29. Mai 2005 bei ihrer ersten Fotoausstellung in ihrer Galerie: Galeristin Anja ES, Inhaberin der Galerie Eigen-art in Sandesneben, eröffnete mit den Bildern ihre erste Fotoausstellung. Sie räumte bei der Vernissage gleich ein, dass sie von Fotografie keine Ahnung habe. Anja Es: „Daher war ich anfänglich auch etwas zurückhaltend, als mir von sehr kenntnisreicher Seite Hartmut Tamcke und seine Arbeiten empfohlen wurde. Vorsichtshalber habe ich aber trotzdem den Künstler einmal in die Galerie eingeladen und . . . mein blaues Wunder erlebt. Was der Mann aus seiner Mappe zog, war schlicht und einfach schön. Mehr gab es dazu nicht zu sagen. Keine Message, keine Anklage, kein Hintersinn, keine Ironie, kein politischer Bezug, keine Sozialkritik, keine Interpretation . . .  Mir erging es, wie es einem sonst eher in Liebesdingen ergeht: Aber, aber, aber . . . Und am Ende: Es muss doch sein. So wurde also die kürzeste aller Ausstellungsverhandlungen geführt - Datum, Titel, Handschlag – und unsere erste Fotoausstellung stand. Nach Abklingen des Schocks (Oh, Gott, ich zeige was Schönes!) habe ich mich intensiver mit den Bildern befasst und tiefer in die Glaskugel geschaut. – Und siehe da: Sie sprach zu mir! Was wäre, wenn alles umgedreht wäre? – Wenn Manches auf dem Kopf stünde? Wie wäre es, alles glasklar zu sehen? – Wenn es keinen psychologischen Weichzeichner gäbe, der die Welt erträglich macht?  Was, wenn sich mein Panorama erweitern würde, Seitenblicke möglich wären? Ich sage Ihnen, liebe Gäste, in den Bildern liegt Philosophie! Man kommt nicht nur ins Träumen, man kommt auch ins Denken! Was mich nun vollends beruhigt.“
Hartmut Tamcke, Gudrunstraße 32, 22559 Hamburg, Telefon: +49-151-1880 4328, tamcke@aol.com, www.hartmut-tamcke.de
Ein anderes Universum
von Hartmut Tamcke
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